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Blick auf eine Küstenstadt mit weiß- und sandfarbenen Häusern, zwischen denen sich Palmen erheben. Im Hintergrund ist das blau-türkisfarbene Meer zu sehen.
Blick auf eine Küstenstadt mit weiß- und sandfarbenen Häusern, zwischen denen sich Palmen erheben. Im Hintergrund ist das blau-türkisfarbene Meer zu sehen.

Djerba

Veröffentlicht: 12. August 2025, 13:54 Uhr

Inselparadies in Südtunesien

Djerba wird ganz zurecht als „Insel der Träume“ bezeichnet. Ihr Reiz liegt in der Mischung aus feinsandigen Stränden, gelebter Tradition der Berber und Nomaden sowie einer reichen Geschichte, die bis in die Antike zurückgeht. Umgeben vom kristallklaren Mittelmeer ist die südtunesische Insel über einen schmalen Damm eng mit dem Festland verbunden. Mit rund 325 Sonnentagen im Jahr ist die Insel ein perfektes Ziel für alle, die ganzjährig Sonne und Erholung suchen. Für Reisende, die gerne aktiv unterwegs sind, gibt es viel zu entdecken: von Palmenhainen, Dünen und Salinen bis hin zu historischen Orten wie der Festung Borj El Kebir oder der El-Ghriba-Synagoge. Djerba ist zugleich ein Fest für die Sinne: Wer durch die quirligen Souks der Inselhauptstadt Houmt Souk schlendert, entdeckt eine Vielfalt an Gewürzen, regionalen Spezialitäten und handgefertigten Waren.

Zahlen, Daten, Fakten

  • Zeitunterschied: keiner 
  • Einwohnerzahl: 160.000
  • Amtssprache: Arabisch 
  • Währung: Tunesischer Dinar (TND)

Fünf Facetten von Djerba

Ausflüge auf das südtunesische Festland

Wer länger auf der Insel bleibt und Abwechslung vom Strandurlaub sucht, sollte einen Ausflug auf das nahegelegene südtunesische Festland einplanen – ob auf eigene Faust mit dem Mietwagen oder im Rahmen einer geführten Tour. Für alle, die den Zauber der Wüste erleben möchten, ist Douz ein Muss. Die kleine Oasenstadt gilt als Tor zur Sahara und ist Ausgangspunkt für Kameltrekkings und Jeep-Touren durch die endlosen Sanddünen. Wer tiefer in diese Region eintaucht, entdeckt nicht nur faszinierende Landschaften, sondern auch die traditionsreiche Kultur der Berber und Nomaden. Star-Wars-Fans zieht es besonders nach Matmata: In den unterirdischen Wohnhöhlen des Berberdorfes wurden Szenen der Kultsaga gedreht. Ein weiteres sehenswertes Ziel ist das Felsendorf Chenini, dessen Häuser direkt in den Hang gebaut wurden. Ganz in der Nähe liegt die Stadt Tataouine, bekannt für ihre historischen Lehmburgen (Ksour), die früher als Speicherbauten der Berber dienten.

Berberdörfer, Wüstensand und Filmkulisse

Djerba ab BER

Fünf Tipps für …

  1. Einkaufsbummel durch den trubeligen Souk
  2. Besuch der Festung Borj El Ksar mit Ausblick auf die Stadt
  3. Mittagessen in einem Fischrestaurant am Hafen
  4. Besichtigung der alten El-Ghriba-Synagoge
  5. Tagesausklang am Strand von Sidi Jmour

  1. Sidi Mahres Plage: weißer Sand, flaches Wasser - ideal für Familien
  2. Seguia Plage: ruhiger, langer Strand - optimal zum Spazierengehen
  3. Flamingo-Insel Ras R'mel: Geheimtipp - nur per Boot zu erreichen
  4. Sidi Jmour: perfekter Spot, um Sonnenuntergänge zu beobachten
  5. Aghir Plage: wilder Strand mit Palmen - ideal für ein Picknick

  1. Ein Klassiker: Brik à l'œuf (gefüllte Teigtasche mit Ei)
  2. Couscous nach Djerba-Art mit Fisch, Kräutern und Gemüse
  3. Frisch gegrillter Fisch mit Harissa und Zitrone
  4. Mloukhia: dunkelgrüner, fast schwarzer Eintopf aus Juteblättern
  5. Ojja: würziges Pfannengericht mit Eiern in Tomatensauce

Bildquelle Titel:
© BTWImages/stock.adobe.com      

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