Jerewan ist eine der ältesten Städte der Welt. Die facettenreiche Millionenmetropole, die wegen der Farbe ihrer Häuser den Beinamen „Pink City“ trägt, liegt auf etwa 1.000 Meter Höhe im Kleinen Kaukasus. Im Stadtbild vermischen sich mittelalterliche Kirchen, Klöster, Museen und Bauwerke aus unterschiedlichen Epochen mit Gebäuden der Moderne. Europäische Einflüsse sind genauso wahrzunehmen wie der Sowjet-Charme vergangener Zeiten. Tief in ihrer Tradition verwurzelt, vereint Armeniens Hauptstadt eine reiche Kultur mit einem modernen Lifestyle, geprägt von lebendigen Bars und gemütlichen Cafés. Das Zentrum der Stadt rund um den Platz der Republik lässt sich wunderbar zu Fuß erkunden. Wer sich die Zeit nimmt und mit offenen Augen durch die Straßen und Boulevards flaniert, wird Jerewan als eine Stadt im Aufbruch erleben, die bislang vom Massentourismus verschont geblieben ist. Eine weitere Entdeckung ist die armenische Küche, die mit ihren vielen Köstlichkeiten einen bedeutenden Teil der lokalen Kultur ausmacht.
Auf der touristischen Landkarte noch recht unbekannt gilt Armenien als ungewöhnliches wie lohnendes Reiseziel. Das Land im Südkaukasus blickt mit seinen uralten Klöstern, wertvollen Kulturdenkmälern und beeindruckenden Gebirgslandschaften auf 3.000 Jahre Kulturgeschichte zwischen Europa und Asien zurück. Von Jerewan bieten sich Tagesausflüge in die Region an. Es empfiehlt sich, die Rundreise in der Hauptstadt zu beginnen und abzuschließen. Das Kloster Khor Virap liegt im Tal des heiligen Berges Ararat, das Geghard-Kloster zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe und das Kloster Tatev ist mit der längsten Seilbahn der Welt zu erreichen. Unterwegs entdeckt man nicht nur Klöster, Seen und malerische Dörfer, sondern erfährt auch die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen in diesem Land zwischen Georgien, Aserbaidschan, Iran und der Türkei.
Bildquelle Titel:
© ARAMYAN/stock.adobe.com
Die auf dieser Seite veröffentlichten Informationen entsprechen dem Stand des Veröffentlichungs- bzw. Aktualisierungsdatums.