Was haben Sherlock Holmes, Harry Potter und Dr. Jekyll und Mr. Hyde gemeinsam? Inspiriert wurden ihre Autoren alle von den mittelalterlichen Straßen, der finsteren Vergangenheit und den Geistergeschichten von Edinburgh. Berühmt ist Edinburgh für die Altstadt mit den historischen Gemäuern und den schmalen dunklen Gassen, wie der Mary King’s Close, aber auch für die zahlreichen Festivals im Sommer. Das weltweit größte Kunstfestival Fringe lockt im August, mit Theater, Comedy und darstellender Kunst Millionen Besucher:innen in die Stadt, ebenso das Royal Military Tattoo-Musikfestival mit seinen Sängern, Tänzern und traditioneller Militär- und Dudelsackmusik.
Die Hauptstadt Schottlands liegt am Fuße des Hausberges Arthur’s Seat. Durch die Old Town im Zentrum Edinburghs verläuft die Royal Mile, an der viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt liegen. Sie beginnt im Westen am majestätischen Edinburgh Castle, welches auf dem Castle Rock, einem erloschenen Vulkan, die gesamte Stadt überblickt. Richtung Osten führt die Royal Mile an historischen Kathedralen, wie der Tolbooth und St. Giles, an der University of Edinburgh, dem Haus von John Knox und vielen kleinen Pubs, Restaurants und Souvenirläden vorbei. Sie endet schließlich am Palace of Holyroodhouse, der offiziellen königlichen Residenz in Schottland, direkt gegenüber vom modernen schottischen Parlament. Die groß angelegten Princes Street Gardens, die beiden Kunstgalerien und der Bahnhof Waverly trennen die mittelalterliche Old Town von der New Town, die im Zuge der wachsenden Bevölkerung und der Trockenlegung des einstigen Nor Lochs im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Dort finden sich an der beliebten Princes Street das Scott Monument, das luxuriöse 5-Sterne-Hotel Balmoral sowie unzählige Einkaufsmöglichkeiten.
Edinburgh liegt in den Lowlands an der Ostküste Schottlands und ist nach Glasgow die zweitgrößte Stadt des weitgehend autonomen Landesteils des Vereinigten Königreichs. Im Norden laden die Highlands mit ihrer schroffen Berglandschaft, den vielen Seen, wie dem Loch Ness oder dem Loch Lomond und den tiefen, beeindruckenden Tälern, auch „Glens“ genannt, zum Wandern und Entspannen ein. Im Gegensatz dazu prägen sanfte, endlose Hügellandschaften das Bild der Lowlands. Geschichtsinteressierte können über eintausend Burgen und Schlösser erkunden, von prächtigen Festungen bis hin zu verlassenen Ruinen, die durch Rivalitäten und Kriege zwischen verfeindeten Clans und an den Scottish Borders errichtet wurden. Kleinere Städte wie Stirling, mit dem Stirling Castle, oder St. Andrews, die Heimat des Golfs, eignen sich perfekt für einen Tagesausflug.
1. Das Café The Elephant House, den „Geburtsort“ von Harry Potter, ansehen
2. Im Pub Deacon Brodies Tavern, dem Vorbild für Dr. Jekyll und Mr. Hyde, etwas trinken
3. Das internationale Buch-Festival besuchen
4. Einen Abstecher ins „Writers‘ Museum“ machen
5. Die Drehorte der Buchverfilmung von „Outlander“ erkunden
1. Im Dungeon erschreckt werden
2. Mit dem Ghost Bus durch die Stadt fahren und Gruselgeschichten lauschen
3. Die Katakomben und unterirdischen Gänge entdecken
4. Sich bei einer der geführten mitternächtlichen Gruseltouren fürchten
5. Sich im Dunkeln auf dem Greyfriars Kirkyard gruseln
1. Haggis, das wohl bekannteste schottische Gericht, einen mit Innereien und Hafermehl gefüllten Schafsmagen, probieren
2. Spiegeleier, Toast, Bacon, Baked Beans, Hash Browns, Würstchen, Black Pudding, Scones, Pilze und gegrillte Tomaten: Ein schottisches Frühstück
3. Shortbread, ein Mürbeteiggebäck, zur Tea Time naschen
4. Ein Cranachan mit Whisky, Honig, Hafer und Himbeeren zum Dessert genießen
5. In einer Destillerie über die Herstellung von Whiskey lernen
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