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Innenstadt von Triest: Elegante Häuser und Paläste entlang eines Kanals, in dem sie sich spiegeln, Straßencafé mit Sonnenschirmen und Pflanzen.
Innenstadt von Triest: Elegante Häuser und Paläste entlang eines Kanals, in dem sie sich spiegeln, Straßencafé mit Sonnenschirmen und Pflanzen.

Triest

Veröffentlicht: 12. April 2024, 12:00 Uhr

Sehnsuchtsort an der Adria

Gern wird die norditalienische Küstenstadt Triest wegen ihrer Fülle an eleganten Prachtbauten, mondänen Stadtpalästen und traditionellen Kaffeehäusern mit Wien verglichen. Durch ihre direkte Lage an der oberen Adria und dem schönen Canal Grande punktet Triest zudem mit maritimem Charme und mediterranem Flair. Sobald es wärmer wird, werden die Strandpromenaden und Badeplattformen an der Adria zu beliebten Treffpunkten der Einheimischen. 

Die Hauptstadt der Region Friaul-Julisch Venetien liegt im nordöstlichsten Winkel Italiens und damit ganz nahe an der slowenischen Grenze. Ein Besuch von Triest lässt sich ideal mit einer Reise in die Nachbarländer Slowenien und Kroatien verbinden. Ab Triest starten zudem regelmäßig Kreuzfahrten entlang der Adria und zu weiteren Zielen im Mittelmeer. 

Zahlen, Daten, Fakten

  • Zeitunterschied: keiner
  • Einwohnerzahl: 200.000
  • Amtssprache: Italienisch
  • Währung: Euro (EUR)

Zehn Highlights von Triest

Stadtbild aus der Vogelperspektive mit Häusern und Bäumen direkt am Meer gelegen, mit einer engelsähnlichen Turmstatue im Vordergrund.
In Triest liegt Meeresduft in der Luft: Also, Badesachen nicht vergessen und das maritime Flair an den Strandpromenaden der Adria genießen! © xbrchx/stock.adobe.com
Großer Platz von prachtvollen Gebäuden umgeben, Fahnenmasten und blauem Himmel mit Wolken.
Prächtige Palazzi: Die Piazza dell’Unità d’Italia versprüht Wiener Charme und gilt als einer der schönsten Plätze Europas. Die offene Seite grenzt direkt ans Meer. © ArTo/stock.adobe.com
Platz mit drei Gebäuden, in der Mitte das alte Börsengebäude mit vier Säulen und einem Brunnen im Vordergrund.
Alte Börse: Wo einst mit Wertpapieren gehandelt wurde, ist heute die Handelskammer untergebracht. Die Borsa Vecchia zählt zu den schönsten Gebäuden der Stadt. © ArTo/stock.adobe.com
Kaffeehaus mit Frau an der Kaffeemaschine hinterm Tresen, beide unscharf im Hintergrund zu sehen, zwei kleine Gläser mit Kaffee im Vordergrund.
Italiens Kaffeehauptstadt: Nirgendwo sonst in Italien wird so viel Kaffee getrunken wie in Triest. Wer einen Espresso mit Milch trinken will, sollte einen „capo“ bestellen. © TTLmedia/stock.adobe.com
Blick auf die Reste eines Römischen Freilufttheaters in halbrunder Form mit Bäumen und weißem Haus im Hintergrund.
Mitten im Stadtzentrum befindet sich das Römische Theater. Auch die mittelalterliche Burg von San Giusto lohnt den Besuch, wer sich für Geschichte interessiert. © tichr/stock.adobe.com
Abendstimmung am Kanal mit kleinen Booten, Lichtern, Straßenlokalen umgeben von hellen Häusern. Geradezu im Bild Brücke über den Kanal und Blick auf eine Kirche.
Flanieren und Verweilen: Der Canal Grande von Triest ist kleiner und ganz anders als sein Namensvetter in Venedig, aber nicht weniger charmant. © eunikas/stock.adobe.com
Ansicht der oberen Stockwerke von zwei sich gegenüberliegenden Straßenzügen, dazwischen Himmel.
Erbe der k.u.k.-Monarchie: Das hübsche Viertel Borgo Teresiano wurde im 18. Jh. im Auftrag der Habsburger Kaiserin Maria Theresia schachbrettartig angelegt. © AlexMastro/stock.adobe.com
Luftaufnahme des ins Meer verlaufenden Kais mit Stadtpromenade, dahinter Stadtansicht, leicht bewölkter Himmel.
Spaziergang ins Meer: Auf der 250 Meter langen Molo Audace flanierte bereits der berühmte Schriftsteller James Joyce. Besonders romantisch ist es zum Sonnenuntergang. © Sebàstian/stock.adobe.com
Weißes Schloss am Meer mit Grünanlage und Steinpromenade. Es spiegelt sich in einem Wasserbecken.
Ein Schloss wie im Märchen: Das Castello di Miramare liegt auf einer Felsenklippe und bietet damit fantastische Ausblicke über die Bucht von Grignano. © rh2010/stock.adobe.com
Eine rote Häuserwand mit Handtüchern auf einer aufgespannten Wäscheleine. Daneben altes, beschädigtes Haus.
Abseits der Prachtstraßen: Auch das ursprüngliche Triest hat seinen Charme. Hier kann man sich wunderbar treiben lassen und sich unter die Einheimischen mischen. © AlexMastro/stock.adobe.com

Zwischen Alpen, Adria und Balkan: Friaul-Julisch Venetien

Die nordöstlichste Gegend Italiens zeichnet sich durch eine facettenreiche landschaftliche Vielfalt aus. Im Norden grenzt die Region Friaul-Julisch Venetien, kurz Friaul, an die Karnischen und Julischen Alpen, im Osten an Slowenien, im Westen an die Region Venetien und im Süden ist der mediterrane Einfluss der italienischen Adria-Küste mit den schönen langen Stränden und Lagunen nicht zu übersehen. Zwischendrin gibt es weitläufige Wälder, türkisfarbene Bergseen und malerische Orte wie Udine, Muggia und Aquileia. Die Balkanländer Slowenien und Kroatien, vor allem die beliebte Halbinsel Istrien, sind zum Greifen nah. Ein weiteres Highlight ist die Küstenstraße Strada Costiera an der Triestiner Riviera entlang mit wunderschönen Ausblicken und Badestränden. Wer einen Städtetrip mit Ausflügen, Wanderungen und Baden verbinden möchte, ist in Triest genau richtig. 

Ausflugsziele in der Umgebung von Triest

Einsamer See umgeben von Bäumen, im Hintergrund hohe Berge mit schneebedeckter Spitze. Berge und Bäume spiegeln sich im Wasser.
Traumhafte Natur: Die Region Friaul-Julisch Venetien zeichnet sich durch Berge und tiefblaue Seen wie den Raibler See aus. © auergraphics/stock.adobe.com
Großes Kirchengebäude mit mehreren Nebengebäuden, menschenleerem Platz und Bäumen an einem sonnigen Tag.
In Aquileia sind spannende Kunstschätze aufzuspüren: Die Basilika Santa Maria Assunta ist berühmt für ihre Mosaikböden, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. © auergraphics/stock.adobe.com
Auf einem Berg gelegenes Dorf mit zwei Kirchtürmen, umgeben von viel Grün.
Eine gute Autostunde nördlich von Triest liegt Gemona del Friuli, ein besonders charmantes Dorf inmitten der Berge mit einem mittelalterlichen Ortskern. © Nicola Simeoni/stock.adobe.com
Ein dicht bebauter Ort mit roten Häuserdächern, einer Kirche und kleinen Booten im Hafen.
Das alte Fischerdorf Muggia bietet sich als Halbtagesausflug an. Den beschaulichen Küstenort kann man gut per Boot von der Mole von Triest aus erreichen. © Nicola Simeoni/stock.adobe.com
Türkisblaue, weitläufige Bucht mit Steilklippen, grünem Hinterland und Strand mit Booten.
Nördlich von Triest gibt es in der Bucht von Sistiana herrliche Strände zum Baden. Die Straße dorthin zählt zu den schönsten Panoramastraßen am Mittelmeer. © Przemyslaw Iciak/stock.adobe.com

Triest ab BER

Flugzeug kurz vor dem Aufsetzen auf die Start- und Landebahn

Ryanair 

Trieste Airport (TRS)

Fünf Reisetipps für …

  1. Am Canal Grande zum Sonnenuntergang entlang flanieren
  2. Zum Castello di San Giusto aus der Innenstadt hochgehen
  3. Den Rilkeweg von Sistiana nach Duino an der Steilküste laufen
  4. Auf dem Höhenweg entlang der Strada Napoleonica spazieren
  5. In das Kalksteinplateau des slowenischen Karst-Gebirges wandern

  1. Am Nachmittag von der Strada Vincentina aus
  2. Zum Sonnenaufgang von der Mole Audace
  3. Aus der Vogelperspektive vom Faro della Vittoria (Leuchtturm)
  4. Kaiserliche Ausblicke bietet das Schloss Miramare
  5. Abkühlung und nasse Füße inklusive: die Uferpromenade Barcola

  1. Im Stehen am Tresen „un giocciato“ (Espresso mit Milchschaum) trinken
  2. In einem der traditionellen Kaffeehäuser (locali storici) verweilen
  3. Eine Kaffeespezialität am eleganten Piazza dell'Unità d'Italia genießen
  4. Kaffee mit Ginseng oder gar mit Schnaps ausprobieren
  5. Im Kaffee-Museum mehr über dessen Geschichte erfahren 

Bildquelle Titel:
© Freesurf/stock.adobe.com 

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